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Psychosomatische Medizin
in Forschung und Praxis. Unsere Veranstaltungen.

Zertifikatskurs 

Wir bieten den zweijährigen berufsbegleitenden Zertifikatskurs in Psychosomatischer und Psychosozialer Medizin an. Der Kurs 2025/2026 wird bereits zum 17. Mal durchgeführt. Die Kooperation mit der Universität Zürich wurde per Ende 2022 beendet, der Kurs wird aber mit unverändertem Inhalt und Kursstruktur weitergeführt. Prof. Dr. med. Roland von Känel, Direktor der Klinik für Konsiliarpsychiatrie und Psychosomatik, gewährleistet den Kontakt zum UniversitätsSpital Zürich.

 

Die Kosten für den gesamten Kurs (Kurstage, Kursunterlagen, Supervisionen und Bewertung der schriftlichen Arbeit) betragen CHF 18'600, zahlbar in halbjährlichen Raten.
 

Der nächste Kurs ab März 2025 ist ausgebucht. Wer sich für den folgenden Kurs 2027/2028 interessiert, kann sich per Mail im Sekretariat IHM melden und wird voraussichtlich im Frühsommer 2026 die Ausschreibung und Anmeldeunterlagen erhalten. 

Unser Lehrgang richtet sich an klinisch tätige Ärztinnen und Ärzte jeder Fachrichtung.

Mehrjährige Erfahrung in Klinik oder Praxis ist Bedingung für die Teilnahme. Die kontinuierliche Arbeit mit Patientinnen und Patienten während des Ausbildungskurses und genügend Zeit für regelmäßige Teilnahme an Kurstagen sowie an Fall-Supervisionen werden vorausgesetzt. Von den Teilnehmenden wird erwartet, dass sie  Gespräche mit Patientinnen resp. Patienten auf Video aufzeichnen. 

Auswahl der Kursteilnehmenden
Nach der Anmeldung erhalten Interessenten von unserem Sekretariat eine Eingangsbestätigung. Über die definitive Aufnahme der Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer entscheidet das Leitende Team.

Die Teilnehmendenzahl ist beschränkt.

Teilnahme-
Bedingungen

Interdisziplinärer Schwerpunkt psychosoziale und psychosomatische Medizin SAPPM

Der Ausbildungsstandard entspricht den Richtlinien der Schweizerischen Akademie für Psychosomatische und Psychosoziale Medizin (SAPPM).

Nach vollständig absolviertem Lehrgang werden 340 von der SAPPM anerkannte Credits attestiert. Sie verteilen sich auf Theorie (120 Credits), Supervision (120 Credits) und Fertigkeiten (100 Credits) .
Der Erwerb des FMH anerkannten interdisziplinären Schwerpunktes "Psychosomatische und Psychosoziale Medizin SAPPM" erfordert 360 Credits. 
Weitere Credits können im Rahmen einer Facharztweiterbildung, in Balintgruppen oder anderen, von der SAPPM anerkannten Kursen erworben werden.


Der Erwerb des interdisziplinären Schwerpunktes setzt einen Facharzttitel voraus!

Alle Fachärzt:innen können die Stunden für erweiterte Fortbildung anrechnen, für Gynäkolog:nnen sind SGGG Credits für Kernfortbildung beantragt.

Kurselemente

Der Kurs besteht aus den Elementen Ganztageskurse, Kleingruppen-Supervision und einem Kurs in einem Entspannungsverfahren, sowie der Zertifikatsarbeit als Abschlussarbeit.

Pro Jahr finden acht Ganztageskurse in ca. 8-wöchigen Abständen jeweils mittwochs (09.00 bis 17.15 Uhr) in Zürich statt. Die Kurstage werden in der Regel von zwei Dozentinnen oder Dozenten abgehalten. Im Vordergrund stehen die Vermittlung theoretischer Grundlagen der Psychosomatischen und Psychosozialen Medizin sowie der Erwerb von Fertigkeiten der Gesprächsführung und das Reflektieren über die Arzt-Patient-Beziehung. Vor jedem Kurstag werden den Teilnehmenden jeweils schriftliche Unterlagen zugeschickt, die als Vorbereitung zum Selbststudium für die entsprechenden Kurstage vorausgesetzt werden.

Die Supervisionen finden 14-täglich in Gruppen von vier bis fünf Teilnehmenden statt. Diese Fall-Supervisionen werden an verschiedenen Wochentagen am Nachmittag oder frühen Abend durchgeführt. Im Verlauf des zweijährigen Kurses müssen 30 Supervisionssitzungen besucht werden.

Als Entspannungsverfahren stehen den Teilnehmenden Autogenes Training (AT) und Progressive Muskelentspannung (PME) zur Auswahl. Diese Kurse (6 Sitzungen à 2 Stunden in wöchentlichen Abständen in Zürich) finden in der Regel anfangs des Studienganges vor Beginn der Fall-Supervisionen statt.

Im zweiten Ausbildungsjahr wird eine Zertifikatsarbeit als schriftliche Abschlussarbeit verfasst, die eine eigene Fallbeschreibung enthält mit wissenschaftlicher Aufarbeitung der psychosomatischen Situationsanalyse und des Behandlungsverlaufes.

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